Bezirksliga Süd, 7. Spieltag, Samstag, 28.10.2017, 17:15 Uhr
SVS Türkheim – TSV Buchenberg 0:0 (0:0)
Türkheim mit fader Nullnummer gegen Buchenberg.
Die Gäste überraschten Türkheim mit einem engagierten und mutigen Auftritt, sodass der SVS große Mühe hatte ins Spiel zu finden. Trainer Robert Dreer hatte sein Team vor Buchenberg gewarnt, dass die Tabelle täuscht, doch seine Frauen scheinbar nicht erreicht. Aufgrund großer Zuordnungsprobleme bekam Türkheim zunächst keinen Zugriff, Buchenberg hatte dadurch mehr Spielanteile. Doch die SVS-Defensive wurde ihrem Ruf der besten Abwehr der Liga gerecht und ließ nichts Nennenswertes zu. Auf der Gegenseite machte sich die Salamander-Elf das Leben selbst schwer. Keine Bewegung ohne Ball und wenig Kreativität im letzten Drittel ließen Spielzüge nicht zu. Buchenberg verteidigte geschickt, Türkheim hatte kaum Möglichkeiten. Lediglich einmal wurde die TSV-Verteidigung durch schnelles Direktspiel überwunden, doch der Treffer zählte wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht.
Nach dem Wechsel konnte sich Türkheim steigern und bekam im Laufe der Zeit immer mehr Oberwasser. Die Gastgeberinnen dominierten und kontrollierten jetzt die Begegnung und schnürten den nun immer tiefer stehenden Tabellenvorletzten in der eigenen Hälfte ein. Mit dem vielen Ballbesitz fiel dem SVS aber teilweise recht wenig ein. Die Dreer-Elf agierte weiter zu hektisch oder ein behäbiger Spielaufbau mit zahlreichen einfachen Fehlpässen verhinderte weiterhin das Herausspielen von klaren Torchancen. Hatte Türkheim einmal Pech bei einem Lattentreffer von Lisa Schmittner, wurden anschließend die wenigen Möglichkeiten teils kläglich vergeben. So bekam der SV Salamander nach der schwächsten Saisonleistung die Quittung, denn bei Buchenberg kämpfte weiterhin die gesamte Truppe leidenschaftlich und durfte sich so am Ende über das torlose Remis freuen.
SVS: Vogel, Seibold (81. Simon), Mayr, Jähn, Hankl, Schmittner, Prestele, Stapff, Ledermann (46. Dreer), Hagg (65. Ledermann), Frei
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Franz Höld
Zuschauer: 30