Die 1. Herrenmannschaft des SVS Türkheim verliert am Samstag gegen den Tabellenzweiten VC DJK München-Ost-Herrsching mit 0:3. Die direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt BSV 98 Bayreuth und TB/ASV Regenstauf gewinnen ihre Spiele und somit ist der Abstieg aus der Regionalliga Süd-Ost fast nicht mehr abzuwenden, denn die Türkheimer haben ein äußerst schweres Restprogramm.
Die Wertachmärkter starteten mit der gewohnten Aufstellung. Die Außenpositionen übernahmen David Scherer und Spielertrainer Robert Frey. Sebastian Schorer und Daniel Schneider gaben die Mittelblocker. Und wie schon die gesamte Saison besetzte Johannes Ackermann die Zuspielposition, Kapitän Fabian Scherer die Diagonalposition und Fabian Birkholz spielte als Libero.
„Alles oder nichts“, war das Motto des SVS und so begann der erste Satz auf Augenhöhe mit den Gästen aus München. Gute Aufschläge, tolle Abwehraktionen und starke Angriffe waren das Erfolgsrezept bis zum Spielstand von 16:16. Wie so oft in der Saison brachen die Türkheimer dann aber ein und die Münchner zogen davon und gewannen somit den ersten Satz deutlich mit 19:25.
Im zweiten Satz gingen die Münchner ohne große Mühe schnell mit fünf Punkte in Führung und Türkheim fand keine Mittel die großgewachsenen Gegner zu stoppen, somit ging auch dieser Satz mit 18:25 verloren.
Wer gedacht hätte das war es jetzt, der irrte sich. Voller Trotz und sicherlich auch einer gewaltigen Portion Wut im Bauch starteten die Mannen um Spielertrainer Robert Frey in den dritten Satz. Man lag schnell mit 7:1 in Führung und hielt diesen Vorsprung bis zum 17:15. Dann kam der Spielertrainer der Münchner Johannes Kessler zum Aufschlag. Mit acht starken Sprungaufschlägen brachte er seine Mannschaft mit 17:23 in Führung und sorgte am Ende auch für den letzten Punkt zum 25:18 für den VC.
Nach Spielende dann auch noch die Ernüchterung. Regenstauf besiegte Schwaig mit 3:1 und auch Bayreuth gewann auswärts gegen Freising mit 3:2. Somit fehlen den Türkheimern nun fünf Punkte zum rettenden Relegationsplatz. Man spielt zwar noch gegen Bayreuth im direkten Duell, muss aber auch noch gegen den Tabellenersten und –dritten antreten.