
Bei den Herren des SVS Türkheim hat der Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga noch nicht geendet. Trotz einer weiten Anreise gewannen sie ihre Partie gegen den Tabellennachbarn BSV 98 Bayreuth deutlich mit 3:0 und verbuchten damit drei weitere wichtige Punkte auf ihr Konto.
Bereits in den vorherigen Trainings wurde über die weite Anfahrt diskutiert und so entschlossen sich die Mannen um Spielertrainer Robert Frey auf einen Anreise mit dem Zug, um unteranderem Kräfte für das bevorstehende Spiel zu sparen. Im oberfränkischen Bayreuth angekommen, begab man sich nun guter Dinge zur Halle.
Wie schon von den letzten Spieltagen gewohnt, spornte Robert Frey sein Team an. „Wir müssen in allen Bereichen kämpfen und vor allem Druck im Aufschlag machen, damit die Bayreuther Schwierigkeiten in der Annahme und dem darauffolgenden Angriff haben.“ Und genau so begann seine Mannschaft im ersten Satz: Die auf dem Feld stehenden Außenangreifer David Scherer und Robert Frey, Mittelblocker Daniel Schneider und Sebastian Schorer und Diagonalspieler Fabian Scherer wurden wie gewohnt von Zuspieler Johannes Ackermann bedient, welcher durch hervorragende Annahmen von Libero Fabian Birkholz, seine Angreifer immer wieder gezielt einsetzen konnte. Auch wenn zu Beginn des ersten Satzes wesentlich mehr Fehler auf eigener Seite zu sehen waren, wurde den Zuschauern ein sehr umkämpftes Spiel gezeigt und man konnte stets einen ausgeglichen Spielstand beobachten. Eine kurze Schwächephase brachte dann einen drei Punkte Rückstand, wurde dann aber durch gute Angriffsarbeit gedreht und die Türkheimer gewannen den ersten Satz mit 25:22.
Damit war der erste Schritt getan und das wollten sich die SVSler auf keinen Fall nehmen lassen und gingen in die zweite Runde. Von den anfänglichen Schwächen war nun nichts mehr zu sehen und man konnte Punkt für Punkt erspielen und erzielte somit einen deutlichen Satzgewinn von 25:16.
Angespornt von der Aussicht auf den Sieg und die daraus resultierenden wichtigen drei Punkten im Abstiegskampf ging das Spiel in den dritten Satz. Die Türkheimer dominierten, starke Angriffe und immer wieder gute Blockarbeiten brachten eine immer steigende Punktedifferenz. Vor allem Spielertrainer Frey und Mittelblocker Schneider konnten immer wieder Akzente setzen, wodurch der in den vorherigen Spielen immer wieder gesuchte Fabian Scherer entlastet wurde. So endete der Satz mit 25:19.
Wenn nun ein Blick auf die Tabelle geworfen wird, so stellt man fest das es nur noch zwei Punkte auf einen direkten Nichtabstiegsplatz sind, was bedeutet, dass das nächste Spiel (21.03.) in eigener Halle zu einem Endspiel wird. Zwar trifft man da auf den Erstplatzieren VGF Marktredwitz, aber wenn die Türkheimer ihre aktuelle Stärke abrufen können, wird es ein heiß umkämpftes Spiel. Die erste Herrenmannschaft hofft auf zahlreiche und lautstarke Zuschauer, damit die Regionalliga auch in 2020/21 von den Türkheimern unsicher gemacht werden kann.